![]() |
|

Der Vertania Wald war schon zu den Zeiten der Menschenkriege in einen schändlichen Zustand verfallen. Die Bäume waren knorrig und hohl, das Laub wucherte schwarz von den totscheinden Ästen und Früchte wuchsen kaum noch an den Zweigen. Ein Fluss, der durch den Wald von Vertania floss hatte an Reinheit zwar nicht verloren, ward aber schwarz und schmal. Ein kläglicher Schatten sei dieser Wald von seiner einstigen Blüte, sagten die meisten Pokemon. Dornengestrüpp hatte sich zudem breit gemacht und gab dem Wald zumindest seine alte Dichte wieder. Die engstehenden Hecken boten vielen Pokemon Schutz und Versteck. Der Vertaniawald wurde gut bewacht. Die Dichte des Waldes machte Zwirrfinst dem Regenten stets Angst. Er befürchtete aufblühende Revolten und Untergrundkämpferverbände, die sich im Schatten des Waldes formieren könnten. Vorwiegend ließ er Kramurxs und Kramchefs den Wald von oben im Auge behalten. Doch auch im Wald versteckte sich der eine oder andere Spion. Dank der Dichte, dem reinen Fluss und den vielen essbaren Wurzeln und Holzarten, war der Vertania Wald immernoch ein großer Lebenraum für viele Pokemon. Er hatte zwar erheblich an Schönheit jedoch nicht an Bedeutung verloren. Eher im Gegenteil, denn er war und blieb der größte Wald Kantohs und wurde zunehmend zu Hause all jener Pokemon, die sich aus dem direkten Visier der finsteren Regentschaft ziehen wollten. Und so wuchs die Anzahl der Pokemon im Wald stetig, während sich die anderen Regionen Kantos immer mehr leerten.


Schwarze Blätter regneten von den Bäumen, unter welchen Bluzuk gerade versuchte ein wenig Ruhe zu finden. Mit großen Augen versuchten seine Blicke sich durch das Geäst zu winden und einen Blick auf den schwarzen Himmel zu erhaschen. Ein Kramchef flog sein Kontrollmanöver über den in Schatten gefallenen Vertaniawald. Seine Flügel hebten sich kaum von der dunklen Decke ab, die über die Welt gespannt worden war. Die Finsternis war nicht durchdringbar, egal wie sehr er sich auch anstrengte mit seinem Facettenaugen ein Lichtschimmer erhaschen zu können. Da oben war nur Dunkelheit.
„Orpheus mein Kleiner. Wo steckst du nur.“
Orpheus horchte auf als er die Stimme seiner Mutter vernahm, die ihn abrupt aus seiner Trance riss. „Hier bist du also“ hauchte sie warmherzig und warf auch einen Blick gen Himmel um zu sehen wonach ihr Sohn Ausschau hielt. Auch sie erblickte das Kramchaf. „Ach hätte ich meinen Solarstrahl würde ich diese aufgeblasenen Viecher vom Himmel pusten aber was red ich da. Viel ändern könnten wir wohl auch dann nicht.“ Sie schüttelte kurz den Kopf und schaute ihren Sohn an, der mit trauriger Miene weiter in die Finsternis guckte ohne ihr zu antworten. „Ach mein Orpheus, schau nicht so trüb drein. Jede Nacht geht vorüber und kein Licht wiegt soviel wie das Leben. Und das haben wir doch noch.“ Sie landete auf seinem Kopf und lächelte. „Ich glaube fest daran, dass die Dunkelheit nicht ewig dauern wird. Wir Pokemon sind für so viel Dunkelheit nicht geschaffen. Selbst die Unlicht-Pokemon nicht. Warts nur ab. Alles wird gut, wenn man nur lang genug stillhält und wartet bis alles vorüber ist.“ Orpheus bebte vor Wut. Er konnte diese passive Einstellung einfach nicht teilen. Wie konnten sie nur so stumm sein. Doch er konnte es auch. Denn er sagte nichts. So wie er eigentlich nie was sagte, denn er war erzogen worden friedlich zu sein und Streits, egal welcher Form zu vermeiden. Seine Rebellion war eine Stille. Doch er brach das Schweigen, stark bemüht ruhig zu klingen: „Mama ich kann das nicht mehr“ seine Mutter flatterte von seinem Kopf und suchte nun seinen Augenkontakt. „Mama. Ich kann nicht mehr stillhalten und warten. Was ist das für ein Leben immer nur zu warten und zu warten und zu warten. Ich bin es so Leid. Ich habe lang dafür geübt zu sagen was ich jetzt sage und lange gebraucht um meinen Entschluss fest zu machen. Ich gehe. Ich gehe und wenn es mein Ende ist. Ich gehe und kehre erst zurück wenn ich das Licht wiedergefunden habe. Ich will nicht gelebt haben ohne zumindest den Versuch, dieser Nacht ein Ende zu bereiten.“ Angestrengt schaute er seiner Mutter tief in die Augen. Seit er denken kann hatte er diesen Satz im Kopf tausende und aber tausende mal vor sich hin gesagt und jetzt war er draussen und er wusste, dass die erste Hürde genommen war.
Zu seinem erstaunen widersprach seine Mutter nicht. Ihre Augen füllten sich allerdings mit Tränen. „Dein Vater hat schon lang gesagt, dass dies passieren würde. Schon immer hat er gesagt: mein Sohn macht das nicht mehr lange mit. Jedes Mal hoffte ich, dass der Tag an dem du gehen wölltest noch in weiter Ferne liegt. Doch es ist wohl an der Zeit…“ Seine Mutter flatterte auf Orpheus zu, schloss ihn in ihre Flügel, packte ihn dann am Schopf und trug ihn nach Hause.
Orpheus Mutter weinte und winselte und klammerte sich fest an die Seite ihres Mannes, als sie Orpheus zum Abschied nachsahen. Den beiden Eltern blieb nun nichts anderes übrig als zu hoffen und zu glauben, dass ihr Sohn wieder zurückkehren würde. Ob mit Licht oder ohne war ihnen egal, Hauptsache lebend, denn das Leben ihres Sohnes zählte für sie mehr als alles Licht der Welt.
Orpheus selbst wandte sich immer wieder um und konnte selbst kaum glauben, dass er sich wahrhaftig auf den Weg gemacht hatte. Immer wieder dachte er daran, dass sein Vorhaben so planlos sei. Er wusste nicht wohin ihn sein Weg führte, geschwigedenn welcher Weg der richtige sein sollte. Aber er setzte ersteinmal Schritt für Schritt in Richtung raus aus dem Vertania Wald Richtung Primania City, hoffend, dass seine Reise nicht ganz so einsam und Ziellos bleiben würde, wie sie es momentan war, denn so würde sie wohl ein allzu schnelles Ende nehmen.

Fuu blieb auf einen Trümmerstück stehen. Der Schatten der Stadt in seinen Nacken. Es waren weniger als 4 Tage vergangen seid dem ihn Belira davon gejagt hatte. Doch Fuu war nicht traurig. Er war lebensfroher Natur auch wenn ihn der Anblick des Waldes vor ihn erschreckte. Nie zuvor war er so nahe an ihn heran getreten. Immer hatte Soros ihn im inneren der Stadt gelassen. Doch er musste weiter. Fuu legte seine Ohren an. Wie sollte es überhaupt weiter gehen? Alleine der knurrende Magen machte ihn jetzt schon zu schaffen. Das Geräusch von einen Rollenden Stein reichte aus das er neben den Trümmerstück im Schatten verschwand. Er zitterte, hatte ihn irgendjemand aufgelauert? Doch die Neugier war zu stark so das er aus den Schatten hervor sah. Nein da war nichts. Fuu schluckte.
“Nur Mut ich muss nur in den Wald gelangen und weiter gehen, es wird sich was finden!“
Redete er sich ein ehe er mit einen mal los rannte und die Freie Fläche zwischen Wald und Stadt im Sprint hinter sich brachte.
Schnell verschwand er im Schatten eines Baumes- zu schnell um zu bremsen als er das Dornen Gestrüpp sah und hinein rauschte. Laut fiepent versuchte er sich wieder zu befreien. Wobei sein dichtes Fell mehr dafür sorgte das die Befreiungsaktion ihn schmerzte.
Er strampelte mit den Hinterbeinen fest gegen den Boden und hievte sich dann irgendwann aus seiner misslichen Lage heraus. Mit einen Stumpfen. „Plums“ landete er auf den Boden und winselte leise. Er erhoffte sich nun die Tröstenden Worte seiner Mutter zu hören doch da war nichts. Keine Stimme die ihn aufmunterte. Somit erinnerte er sich wieder daran das er alleine war. Fuu drehte sich auf den Bauch und blieb liegen. Er sah zu seiner Rute, wobei sein Blick in die Verwunderung glitt. Hatte er sich eben in den Gebüsch ein seil eingefangen. Zumindest hatte sich ein schwarzes Seil fest um seine Rute geschlungen. Doch irgendwie. Ja irgendwie sah es. “cool!“ – aus. Fuu legte den Kopf auf die Seite und betrachtete sein neues Anhängsel freudig.

Etwa vier Wochen war Denver nun schon auf Reisen. Dukatia City war seine Heimat gewesen und er hatte als Erstes die verrosteten Bauteile der Magnetbahn erkundet und festgestellt, dass sie selbst am Rande des Horizonts nicht endeten und so entschied sich das junge Hunduster den Gleisen zu folgen. Sehr lange folgte er dieser eisernen Schlange und nicht nur einmal wurde er von feindlichen Pokémon entdeckt, doch zu seinem Erstaunen stellte er fest, dass sie ihm niemals etwas taten.
Denver schloss daraus, dass sie ihn wohl für einen Verbündeten hielten und abermals wurde er sich bewusst, dass sein Aussehen zwar diesen Vorteil mit sich brachte, allerdings würde es so umso schwieriger werden andere Pokémon kennen zu lernen.
Nach einer harten Reise, mit nur wenig Nahrung, konnte Denver einer Tages eine zertrümmerte Stadt am Horizont erkennen. Er wusste nich wo er sich befand, aber er hatte schon länger bemerkt, dass sich die Landschaft verändert hatte.
Hatte er Kantoh erreicht?
Es vergingen weiteren Tage und Denver vergaß langsam wie lange er schon auf Reisen war und schlimmer noch, er hatte noch immer keinen Plan und war ganz allein in einer fremden Gegend.
Doch plötzlich konnte er am Rande einer kleinen Stadt etwas wahrnehmen, er hatte die Witterung eines anderen Pokémon aufgenommen, ein unbekannter Geruch, dennoch lag in ihm etwas Vertrautes. War es vielleicht ein Feuerpokemon? Langsam näherte Denver sich dem Urspung des Geruchs und tatsächlich, als er zwischen den Trümmern eines Hauses hervorlugte, konnte er die wuschelige Rute eines Fukanos erkennen. Denver hatte aus Geschichten von ihnen gehört, es heißt sie waren vor vielen Generationen einmal die Wachhunde der Menschen.
Kurze Zeit war Denver unaufmerksam und da geschah es, er trat gegen einen kleinen Stein und das Fukano erschreckte sich, es hatte ihn nicht entdeckt, allerdings war es jetzt verschwunden.
Ahh Idiot..was mach ich jetzt? Am besten hinterher..
Unauffällig folgte Denver ihm nun, hinein in einen finsteren Wald, was ihn gar nicht behagte, doch er wollte das Fukano kennen lernen, es war ein Feuerpokémon so wie er und scheinbar ganz allein. Hinter einem Dornenbusch legte er such nun auf die Lauer und wartete ab, wo das kleine Fukano wohl hingehen würde.


Die Tage glichen einander wie die die Dornen des Gestrüpps durch das sich Orpheus seinen Weg bahnte. Sein ganzes Leben hatte er in diesem Wald verbracht und daher war angefangen bei der Nahrungssuche bis hin zur Wegfindung nichts wirklich beschwehrlich für ihn. Generell hatte er sich die ganze Reise weitaus anstrengender vorgestellt. Andere Pokemon, die ihm auf seinem Weg begegneten nahmen wenig Notiz von ihm. Ein Raichu bat ihn nur kurz um Rat wohin es gehen sollte um den Bach des Vertania Waldes zu finden. Doch so so sehr er sich auch bemühte jemanden zu finden der ihn begleitete, waren alle Pokemon scheinbar nur darauf erpicht tiefer in den Wald einzudringen, anstatt ihn zu verlassen. Sein Weg schien wohl ein einsamer zu werden und je mehr er sich Gedanken darüber machte umso missmutiger wurde ihm bei dem Gedanken an die erste Konfontation mit einem der Finsteren Gefolgschaft.
Plötzlich vernahm er seltsame Laute. Ein Fukano bahnte sich direkt vor seinen Augen den Weg durch den Wald. Es sah klein und unerfahren aus. Wo es wohl hinwollte? Orpheus hatte nicht vor sich weiter Gedanken zu machen, um ein weiteres Pokemon, dass Schutz im Wald sucht, wagte aber auch nicht aus seinem Versteck herauszukommen bis das kleine Fukano verschwunden ist. Er hatte Ehrfurcht vor Feuerpokemon und auch wenn dieses kleine Pokemon sehr unscheinbar aussah, reichte doch eine kleine Flamme um Orpheus die ersten großen Probleme zu beschehren.
Also zog er sich zurück und beobachtete still was passieren würde. Gut tat er daran, denn was er nun zu sehen bekam ließ ihn schaudern. Einer der finsteren Gefolgschaft, ein Unheilsbringer, ein Hunduster folgte still und leise dem Fukano. was wollte er nur von dem kleinen harmlosen Geschöpf. Doch wohl nicht etwa Böses? Bluzuk versuchte ruhig zu bleiben fühlte sich aber Sekunde um Sekunde immer mehr an die Worte seiner Mutter erinnert -alles wird gut wenn man nur lang genug stillhält- . Er tat gerade das, was er seinen Eltern immer vorgeworfen hatte...abwarten. Doch nein. Dies sollte seine erste Amtshandlung im Auftrag: "Ich wehre mich gegen die Dunkelheit" werden. Und so schlich es aus dem Gestrüpp heraus, platzierte sich still hinter Fukanos Verfolger, zielte und schickte einen Superschall gegen das Hunduster in der Hoffnung, so das erste Mal Mut beweisen zu können und zudem noch das kleine Fukano von seinem finsteren Verfolger zu befreien.

Fuu starte noch eine weile auf sein neues Anhängsel. Doch doch er würde es behalten, sein erstes Begleiterteil auf seinen Weg. Damit würde er alles ins Leben rufen. R bekam seine auflauerer nicht mit dafür war er zu unerfahren. Er achtet zudem viel zu stark auf das Seil. Wild beginn er mit der Rute zu wedeln und sprang auf die Pfote. “das ist lustig“ Wuffte er und begann sich im Kreiß zu drehen als er versuchte , verspielt wie er war, seine Rute zu fangen.. Doch mit einmal blieb er stehen als er in Denvers Auge starrte. Er blieb wie erstarrt stehen. Seine Flanken begannen zu beben und sein Blut schoss ihn durch die Adern.
““ein... ein … wahhhhh!!!!!“
erst stotterte er dann schrie er. Angst breitete sich in dem Jungtier aus und er wendete zur Seite und türmte wobei er an ein paar Bäumen vorbei rannte ehe er hinter einen Schutz suchte. Das man ihn anhand seines Geruchs verfolgen konnte- daran dachte er nicht.
“Folgt er mir? Tut er das?.... was mach ich nur?“ Wisperte er vor sich hin. Doch auch wenn die Angst ihn fest umklammerte so kam doch die Neugier. Noch nie hatte er ein Pokemon der anderen Seite gesehen. Er überlegte ob er hinter den Baum Vorlinsen sollte doch noch wagte er es nicht. Was war wenn der da hinter ihn her war? Wegen seinen Eltern oder so. Nein Fuu durfte sich nicht auf sich aufmerksam machen. Doch was war wenn das Ding Verstärkung hier hatte? Verdammt! Mit seinen Schrei hatte er bestimmt die anderen dann auf sich aufmerksam gemacht! Was sollte er nun nur tun!


Stunde um Stunde verging, während C’tau sich seinen Weg durch den ihm unbekannten Wald bahnte. Und es waren aufregende Stunden gewesen. Viele Pokemon hatte er entdeckt von denen er bisher nur gehört hatte und das ein ums andere Mal wich er nur knapp finsteren Pokemon aus. Eigentlich durfte er sich nicht beschweren, aber irgendetwas fehlte. Natürlich war er erst seit kurzem auf der Reise, aber der Moment der Erleuchtung, wegen dem er aufgebrochen war blieb aus. Still fragte er sich wie man so einen Augenblick überhaupt erkannte. Zumindest diesen Punkt hatte er sich einfacher vorgestellt. Grimmig wandte er sich dem schwarzen Himmel zu und rief leise: “Also Welt hier bin ich! Wann geht’s los!“…aber nichts geschah, außer dass er kurz zusammenzuckte als neben ihm ein Ast knackte. Sofort suchte er hinter einem Baum Deckung, ärgerte sich aber sofort über sich: „Wer bin ich denn dass ich mich verstecke, als ob in diesem Wald etwas wäre mit dem ich nicht fertig werde“. Leise wiederholte er diesen Satz gedanklich bis er ihn selbst glauben konnte, holte tief Luft und sprang hinter dem Baum hervor. Und zu seiner absoluten Befriedigung ersteckte sich das Raubi mehr vor C’tau als er vor dem Raubi.
C’tau winkte ab, selbst wenn es in diesem Wald etwas gab womit er nicht fertig wurde, die finsteren Bäumen boten einen guten Schutz um nicht entdeckt zu werden.
Mit den Fingern spielte er bereits an seiner Flöte herum, bis ihm einfiel dass er damit vielleicht doch noch auf sich aufmerksam machen würde. Andererseits hatte der Klang der Flöte ihm immer Mut gemacht. So setzte er die Flöte wieder an die Lippen und wollte gerade anfangen zu spielen. Doch schon wieder hörte er ein Geräusch und verhaarte.
Diesmal schien schon etwas mehr los zu sein. Es waren verschiedene Geräusche die ganz aus der Nähe zu kommen schienen. Vorsichtig schlich er an paar Büschen vorbei, suchte Deckung in dem dornigen Gestrüpp und lugte aus den Zweigen hervor. Und was er sah verwunderte ich dann doch ziemlich. Ein Bluzuk schlich sich an ein Hunduster an, welches sich selber an ein Fukano anschlich. Die ganze Szene kam ihm ziemlich seltsam vor, aber zumindest wusste er wem, von den drei Pokemon, sein größtes Misstrauen zu gelten hatte. Immer noch schleichend schob er sich langsam näher und machte sich bereit einzugreifen.

Denver lag noch immer auf der Lauer, als der fremde Feuerhund plötzlich Wind von ihm bekam und eilig flüchtete.
"Haa..l.." bellte er, doch das Fukano war zu schnell verschwunden und so verstummte Denver wieder.
oO(Der hat mich wohl verwechselt, manno..das mit dem Freunde finden könnte schwierig werden.) Der Schwarze ärgerte sich darüber, dass das Pokémon geflohen war, doch es war noch ganz in seiner Nähe. Die Fährte lag in der Luft und Denver war niemand, der schnell aufgab. Er prüfte ob andere Pokémon in der Nähe waren und tatsächlich, er konnte etwas wahrnehmen, doch in diesem Moment war es auch schon zu spät.
"Hiiiiiilffeee Die dunklen Truppen, sie greifen an! Rennt um euer Leben!!!!" schrie Denver, der ganz verwirrt war, als ihn der Superschall aus heiterem Himmel getroffen hatte. Ganz benommen torkelte er tiefer ins Dornengebüsch. Er kannte diese Attacke, sein Vater hatte ihm erzählt, dass Geist- und Unlichtpokémon gerne mit so fiesen Tricks arbeiteten. Doch Denver war nicht bei klarem Verstand und urplötzlich wurde aus seiner Panik blanker Wahnsinn und er rannte wieder hinaus aus dem Gebüsch, so dass er nun völlig schutzlos war.
"Komm nur raus du Feigling. Ihr Typen habt doch Schiss einen ehrlichen Zweikampf zu führen. Hol' doch deinen finsteren Obermacker her, ich nehme es mit euch allen auf." Der halbe Wald würde Denver's Geschrei wahrnehmen und dass er sich mit dieser Aktion viel Ärger einhandeln konnte, war ihm zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst. Doch noch immer wusste er nicht, wer nun der Verursacher seines Zustandes war.


Gut. Das mit dem Superschall hatte ja erstmal super geklappt. Blöd nur, dass Sekunden nach dem das Hunduster ins Gebüsch torkelte auch schon wieder seinen Weg heraus fand und wirres Zeug stammelnd, wohl wegen dem Superschall, sich vor Bluzuk aufbaute. Genau an diesem Punkt war Bluzuk sich bewusst, dass sein Plan echt unausgeklügelt war. Vielleicht hätte er noch einen Schritt weiter denken sollen aber was brachten ihm diese nutzloden Überlegungen nun, da er einem wildgewordenen Schwarzen in die Augen schaute, nicht wissend ob er selbst gleich in Flammen stehen würde oder im Maul des Hundusters vor dessen Master geschleppt wird.
Um in seinen eigenen Überlegungen nicht unterzugehen, nahm er nochmal einen tiefen Atemzug und schaute tief in die Augen des Gegners. Mit Erstaunen musste Orpheus feststellen, dass kein echter Wahnsinn in seinem Blick schwamm, geschweigedenn der Hauch einer Verwirrung. Eher einen Schimmer Unsicherheit meinte er zu sehen. Sollte es möglich sein, dass sich dieses Hunduster noch nicht ganz darüber im Klaren war, dass es zur herrschenden Klasse gehörte? Mit bestimmter Stimme rang sich Bluzuk ein "psssssssssssst" ab um den Gegner erstmal zu beruhigen, sprang dann in den nächsten Schatten eines Baumes um erstmal vor unerwünschten Blicken sicher zu sein und dann wartete es auf weitere Reaktionen seines Gegenübers. Es zitterte leicht, versuchte allerdings seine Sinne unter Kontrolle zu halten und nicht selbst den Verstand vor Nervosität zu verlieren.


Nicht mehr ganz so vorsichtig arbeitete sich C’tau seinen Weg vorwärts. In den letzten Sekunden hatte sich viel getan. Das kleine Bluzuk hatte tatsächlich versucht es mit diesem hinterhältigen, finsteren Hunduster aufzunehmen. Zwar hatte es den Überraschungsmoment genutzt, stand jetzt aber selber wie angewurzelt vor seinem Feind. C’tau wusste dass er nicht viel Zeit hatte, wenn er etwas unternehmen wollte. Die Attacke auf das Hunduster war zwar nicht sehr schlau gewesen, aber Mut hatte der Kleine bewiesen. C’tau beschloss jetzt zu handeln, solange das Hunduster noch benommen war. Und vor allem solange das Blutzuk noch nicht angesengt war...
Mit einem Mal schoss er also aus seinem Gebüsch hervor und raste so schnell er konnte an Büschen und Bäumen vorbei. Als er etwa noch 30 Meter entfernt war fing er an zu schreien um das Hunduster von Bluzuk abzulenken.
Noch einmal alles gebend um die letzten Meter regelrecht zu überfliegen holte er alles aus sich raus, bis er endlich nah genug gekommen war und, immer noch schreiend, zu einem Fußkick ansetzte um sich auf das Hunduster zu stürzen.

Fuu hörte die lauten Geräuche die sich nun im Gebüsch abspielten. Er folgte ihm NICHT! Das war schoneinmal gut doch was nun. Irgendwie wirkte das dunkle Pokémon nicht wie ein Böser. Gut er hatte bisher keine erfahrungen mit ihnen. Doch warum schlug er gegen sich selbst Alarm?! Und es wurde immer lauter dort. Fuu drängte sich gegen den Boden. Was sollte er tuen. Wen es so weiter ginge würde sie den ganzen Wald auf sich aufmerksam machen wenn sie es nicht schon längst getan hatten. Und er war direkt in der nähe! Hilfe! Er musste was unternehmen sonst wäre doch alles verloren. Doch der Mut war nicht in ihn gefahren. Rojos... was würde er nun machen? Er würde sich dazwischen stellen den großen raus hängen lassen und Befehle erteilen... doch er war nicht wie sein Vater es einst war...
Fuu schluckte und kam langsam aus seinen Versteck vor. Er sah wie das dunkle Pokémon angegriffen wurde und das von zwei anderen. Das war Unfair! Sie waren doch so nicht besser als die dunklen.
Fuu sprang auf eine Wurzel wobei er fast sein gleich Gewicht verlor. “Hört auf ihr seid doch alle ganz GAGA!!
Schrie er in die Runde und hofte das Toben so beenden zu können. Hoffentlich war er nun nicht der Mittelpunkt ihrer Wut. Wow! Was war wenn er gerade das nun erreicht hatte? Dann wäre er drann... Fuu sah sein kurzen entschluss nun schon im Chaos versinken. Hoffentlich würde es nur nicht so schlimm enden!

Denver hatte einen großen Fehler begangen, dies hatte er nun endlich bemerkt, es war nicht viel Zeit seit der Superschall-Attacke vergangen, dennoch lösten sich die Schleier in Denvers Verstand langsam auf.
Noch immer benebelt, sah er nun seinen "Feind" vor sich stehen und zu seinem Erstaunen stellte der Schwarze fest, dass es kein fieser Geist oder sonstige Schreckensgestalten waren, sondern nur ein kleines Bluzuk.
Was ihn aber noch mehr ins Grübeln brachte, war die Tatsache, dass es ihm riet leise zu sein. Recht hatte es aber wieso half es ihm auf einmal, nachdem es ihn so hinterlistig angegriffen hatte. Hunduster legte seinen Kopf schief und wollte gerade etwas sagen, als es auch schon wieder verschwand.
Genau in diesem Moment raste auch schon ein wildgewordenes, unbekanntes Pokémon auf ihn zu. Denver hatte keine Chance zu entkommen, denn seine Sinne waren noch nicht wieder so funktionstüchtig wie sonst und sowieso war der Kleine mit der ganzen Situation total überfordert. Wo war er nur hineingeraten?
Der Fußkick versetzte ihm einen stechenden Schmerz in der Flanke und Denver fiel benommen zur Seite, wieder änderte sich die Situation, denn nun stand das kleine Fukano bei ihm, dass er anfangs verfolgt hatte.
Denver hob den Kopf, in der Hoffnung nicht sofort wieder einen Schlag ab zu bekommen, denn dieses fremde Ding war stark.
"Wa...wartet doch mal alle!" rief er, dabei klang seine Stimme ungewöhnlich schrill, denn der Kleine war sichtlich verzweifelt.
"Ihr verwechselt mich, ich bin doch gar kein Unlichtpokémon. Ich hasse die dunklen Truppen, doch genauso wie ihr! Glaubt mir doch einfach!" Er sah mit seinen Augen zu dem kleinen Fukano. Er hoffte es würde erkennen, dass sein Blick klar war, nicht hasserfüllt und ausdruckslos wie es Darkrai's Gefolge der Fall war.


Spätestens jetzt hatte diese ganze Szene einen Grad an Skurrilität erreicht der kaum noch zu übertreffen war. Bluzuk brauchte ein wenig um zu fassen was da gerade ablief. Da war also ein geistigverwirrtes Hunduster, denn es hatte sehr offensichtlich vergessen auf welcher Seite es zu stehen hatte, ein seltsames kleines graues Pokemon das Orpheus aus einer Geschichte kannte und jetzt in den Kampf eingestiegen war und trotz allem auf seiner Seite zu stehen schien und ein brüllendes Fukano. Im Kopf spielte er das Szenario immer wieder durch und kam immer wieder an einer Stelle zum stocken. Das Hunduster. Da war doch was faul. Die edlen Absichten aller anderen konnte er verstehen aber dieser Kamerad war einfach schwer einzuschätzen. Der Ausdruck in seinem ganzen Auftreten verriet allerdings keine Spur von Feindseligkeit. Eher das Gegenteil.
Er warf einen Blick auf das graue Pokemon und spürte, dass die ganze Erscheinung dieses Pokemon ihm ein wenig Sicherheit schenkte. Und so setzte er einen weiteren Schritt auf den Haufen Fremder zu und trat nun vollkommen aus dem Schatten heraus und ungeschützt ins Visier der anderen. Er traute sich sogar, wenn auch ein wenig zittrig, seine Stimme zu erheben und die geistige Stabilität dieses Hundusters zu erproben: "Hunduster. ich kenn dich nicht und will dir nichts Böses. Nur sag mir bitte, wie kommts, dass du dem Schatten Darkrais scheinbar nicht verfallen bist?"


Eigentlich war C'tau echt stolz auf sich gewesen. Er hatte Mut bewiesen sich dem Dunkel zu stellen und zwei andere Pokemon zu verteidigen. Und sein Fußkick war kraftvoll gewesen wie er es selten hinbekommen hatte. Er hatte gehofft dass sich das Hunduster nach dieser Abreibung sofort verziehen würde, aber alles entwickelte sich anders als er erwartet hatte.
Da war zum einen dieses Fukano, welches jetzt tatsächlich rum schrie dass alle ruhig sein sollten. War nicht das Fukano ursprünglich die beabsichtigte Beute des Hunduster gewesen. Das Hunduster selber war schnell unter dem Angriff zweier Pokemom zusammengeknickt. Doch zu C'tau's großer Überraschung rannte es nicht weg oder knurrte, sondern beteuerte seine eigene Unschuld. Das ganze konnte natürlich ein Trick sein, auch wenn C'tau nie ein finsteres Pokemon getroffen hatte, was über so einen klaren Verstand verfügte, dass es zu solchen Täuschungen greifen konnte. War der Verstand dieser Pokemon doch stets von Wut zerfressen. Und als letztes das Bluzuk. Auch wenn es von hinten angegriffen hatte bewies es doch eine gewisse Courage. Aber auch er fing jetzt an mit dem Hunduster zu reden.
C'tau maulte innerlich vor sich hin, auf so etwas war er wahrlich nie vorbereitet worden, die Sache war immer ganz einfach gewesen, aber hier sah er sich eines Problems gegenüber dass er so nicht kannte. Ein dunkles Pokemon was verhandeln wollte…
Aber wie es auch sei, das Hunduster hatte wenige Chancen, gewaltsam aus der Sache raus zukommen. Und vielleicht wollte es wirklich verhandeln. Vielleicht war es nicht schlecht es erst mal mit Diplomatie zu versuchen, zumindest war es für C'tau mal was Neues. Also verschränkte er die Arme, richtete sich zu seiner bescheidenen, vollen Größe auf und versuchte grimmig dreinzuschauen, als er sagte: "Du hast das Bluzuk gehört. Wie kommt es dass du fernab von deiner dunklen Brut bist. Nie sah ich ein Pokemon deiner Art, was nicht dem Schatten verfallen war und du willst uns jetzt weismachen, dass du nicht auf deren Seite bist?“

Fuu sah das Hunduster eine weile an. Er sah selbst unsicher dabei aus. Doch irgendwie... ja irgendwie war da kein Hass. Auch nicht dieser Hass von den Belira erzählt hatte, den man spürt wenn man einen von ihnen gegenüber steht. Neugier weckte dieser Fremdling in ihn. War es denn wirklich möglich? oO(Rojos warum bist du nicht bei mir? Oder Mutter? Ihr wüsstet was zu tun wäre....)
Dachte de kleine. Schwer schluckte er als er sich von der Wurzel runter gleiten lies und mit zittrigen Bewegungen sich zwischen den Hunduster und den Fremden großen stellte. Er sah dabei zu Denver und legte die Ohren an. Nur Mut... das war es was er brauchte. Er betrachtete eine Weile Denver... irgendwie... irgendwie hatte er Angst vor ihn und irgendwie auch nicht... aber er hatte kein ungutes Gefühl. Da kam ihn eine Geschichte wieder in den Sinn. “Ich … ich habs...“ Stotterte er ehe er sich zu Mut rang.
“Belira , ein Snobilikat was auf mich aufgepasst hat. Hatte mir mal etwas erzählt... Sie meinte sie hätte mal ein Taubsi gefangen was nicht Fliegen konnte... lange hatte sie ihre Beute beobachtet und es konnte anscheinend absolut keine Flug Attacken. Sie Meinte die Menschen seien daran schuld... sie haben das irgendwie angestellt...
Fuu wandte sich nun an Denver und legte den Kopf schief. “ Bist du... bist du also auch ein opfer der Menschen? Kannst du gar keine Unlicht Attacken?“
fragte es nun zögernd heraus.

Langsam rappelte Denver sich wieder auf. Er wagte es, sich auf seine Hinterbeine zu setzen, dabei hielt er Blickkontakt mit den drei Pokémon die ihn misstrauisch beäugten.
Immer wieder redete er sich ein, dass er sich beruhigen musste. Irgendwie würde er diese Situation schon unter Kontrolle bekommen und langsam kam sein Selbstvertrauen zurück. Nur das fremde, graue Ding jagte ihm immer noch gehörig Respekt ein, zu mal es weitaus weniger höflich mit ihm sprach, als Bluzuk es tat.
Zu Denvers Überraschung gab dieses kleine Fukano eine äußerst interessante Bemerkung von sich, auch wenn der Schwarze sich fragte, was die Menschen sich dabei gedacht hatten ein flugunfähiges Taubsi zu züchten. In ihrem Streben nach Perfektion hatten sie wohl vollkommen ihren Verstand verloren, doch dies war nun nicht mehr von Bedeutung. Fakt war, das Fellknäuel hatte Recht.
"Der Kleine hat mehr Ahnung als ihr und obendrein Recht. Die Menschen nahmen mir und meinem Rudel den Unlichttyp. Die haben doch tatsächlich gedacht, dass wir dann stärker sein würden. Naja eigentlich sollte ich dankbar sein."
Denver suchte nun speziell den Blickkontakt zu Bluzuk, es würde sicher einfacher zu überzeugen sein, wie das andere Pokémon, dass sich noch immer vor ihm aufbaute.
"Ähm ja, mein Name ist übrigens Denver, ich hoffe ihr werdet mich nun in Frieden lassen. Drei gegen eins ist nämlich unfair."
bellte er nun schon wieder etwas frecher und ganz in der Manier eines Hundusters.


Die Anspannung in Bluzuk löste sich langsam und er konnte wieder tief durchatmen und sein Aufregungslevel runterfahren. Es beruhigte ihn sehr, dass dieses Hunduster auch friedlich zu sein schien, wobei es ihm ein wenig unbehaglich zu Mute war, mit einem, wie nannte man sie doch gleich, Genomon zu sprechen. Er selbst hatte von ihnen nur Stückchenweise was gehört, immer in Verbindung mit den machtwütigen Menschen. Menschen. Er hatte noch nie in seinem ganzen Leben einen gesehen. Tja. Wer hätte gedacht, dass sich seine Reise schon so früh als so interessant herausstellt. Da waren sie nun alle 4. Unterschiedlicher als sie wohl überhaupt hätten sein können. Ob ihre Ziele wohl auch so unterschiedlicher Art waren? Naja. Bluzuk machte 2 weitere Schritte auf Denver zu um ihm deutlich zu machen, dass er ihm glaubte. "Ich bin Orpheus und komme hier aus dem Wald von Vertania. Ich bin erleichtert, dass meine Reise nicht gleich hier ein jähes Ende findet und danke dir, dass du bereit bist mir mein Unwissen zu entschuldigen. Du musst wissen, dass ich nicht sehr erfahren bin im Umgang mit Fremden. Ich habe diesen Wald noch nie verlassen. Doch nun bin auf dem Weg und verfolge eine Mission." Er ging einen SChritt zurück und schaute nun abwechselnd von Machollo, er konnte sich nun wieder an den Namen dieses Pokemon erinnern, zu Denver. Das Kampfpokemon war erst jetzt wieder in sein Augenmerk gerückt und er trotzdessen er wusste, dass es iihm im Kampf zur Hilfe kam, hatte er doch keine Ahnung welchen Plan er verfolgte. Und so fragte er offen in die Runde den Blick: "Was führt euch hierher in diesen Wald?"


Die Verwirrung von C’tau nahm zu, noch immer musterte er dieses Merkwürdige Hunduster. Die Geschichte die es erzählte klang einfach merkwürdig. C’tau hatte nie von solchen Experimenten gehört, er hatte generell wenig von Menschen gehört und was er gehört hatte, hätte er am liebsten direkt wieder vergessen. Aber so eine Lüge schien im fast zu dreist zu sein und anscheinend wusste das Bluzuk darüber bescheid.
C’tau wollte sich seine Ratlosigkeit ungern anmerken lassen und vielleicht war dies alles eine geschickt inszenierte Falle, aber C’tau wusste dass er ehrliche Absichten verfolgte und sich nicht verstecken brauchte. Das Hunduster, oder Denver, wie es sich nannte, immer noch musternd, richtete er sich nochmals auf und fing an zu reden: „Man nennt mich C’tau, einige Tage ist es her das ich meinen Clan verließ um mich auf eine lange Reise zu begeben, um mich den Kriegern meines Stammes und meinen Ahnen als würdig zu erweisen.“ C’tau machte eine kleine Pause und guckte in die Runde, er hatte versucht diesen Worte die nötige Ausstrahlung zu geben, aber der erhoffte Effekt blieb scheinbar aus. Also fuhr er in normalem Ton weiter: „Als ich schließlich in den Wald kam, sah ich dieses Hunduster welches versuchte sich an das Fukano heranzuschleichen. Und seine Gründe, die ja von friedlicher Natur sein sollen, wird es uns bestimmt gleich mitteilen.“
C’tau löste jetzt zum ersten mal seinen auf Denver haftenden Blick und musterte nacheinander das Bluzuk und das Fukano, in spannender Erwartung wie sich die Situation entwickeln würde.

Fuu atmete durch. Die Situation schien sich zu beruhigen. Zum Glück. Dennoch war den Welpen unwohl zu mute. Seine Ohren zuckten nervös und er Blickte hin und her. „ähm...“ Fing er an und Schluckte. „Ich würde ja liebend gerne mit euch reden nur.... ihr wart eben so laut... ich glaube wir sollten erst einmal den Ort weckseln. Sicher ist sicher...“ Stotterte er zögerlich. Ehe seine Ohren sich Spitzten und er zu Orpheus sah. „Fuu- also ich bin Fuu und was für eine Missian?“ Was war überhaupt eine Missian? Das er sich nur in seiner kleinen Angst verhört hatte schnallte er nicht. Dennoch selbst eine Mission war für ihn ein Fremdwort. Fuu tapste auf der Stelle und sah sich wieder Flüchtig um. Er dachte an sein Vater dieser würde ihn nun sicher zurecht weißen und ihn zu ruhe befehlen. Doch ruhig konnte er gerade patu nicht sein.

Zuerst galt Denvers Aufmerksamkeit dem Bluzuk, dass sich Orpheus nannte. Er grinste es fies an und trat noch ein Stück näher heran, wobei er seine Schnauze direkt vor Orpheus' großen Augen hielt.
"Du wusstest es ja nicht besser aber wenn du mich noch einmal mit deinem Superschall attackierst, dann zünde ich dich an." Doch bevor Missverständnisse aufkommen konnten, entfernte sich der Schwarze wieder und schaute lächelnd in die Runde.
"Ich verfolgte das Fukano, weil ich mir dachte dass ein Begleiter auf einer langen Reise von Nutzen sein könnte. Und Feuerpokémon müssen doch zusammen halten." bei diesen Worten zwinkterte Denver dem Kleinen kurz zu, ehe er dann flüsternd fortfuhr.
"Mein Ziel ist es, die dunklen Truppen zu besiegen. Ich möchte dass die Pokémon wieder frei sein können! Aus dem Grund habe ich mein Rudel verlassen und bin irgendwie hier gelandet." Dass Denver sich danach sehnte andere Pokémon kennen zu lernen und Freundschaften zu schließen, erwähnte er bei seiner Erklärung nicht. Seine früheren Kumpels hätten ihn für diesen Wunsch ausgelacht und auf so etwas konnte er gut verzichten. Nun blickte er zu C'tau.
"C..C'tau? Dein Name ist genauso seltsam wie dein Äußeres. Kann mich mal jemand aufklären? Ich habe so ein Pokémon wie dich noch nie gesehen." Dass der junge Hundusterrüde bisher ausschließlich mit anderen Hunduster und Hundemon gelebt hatte und andere Pokémon so gut wie gar nicht kannte, mussten die anderen ja auch nicht wissen. Sollten sie doch erst einmal mehr von sich erzählen. "Ich denke Fukano hat Recht und wir sollten uns nun erst einmal verstecken. Orpheus du weißt doch sicher wo wir hingehen können oder?" schloss Denver nun ab.


C’tau war sich jetzt absolut sicher dass Denver unschuldig war. Kein dunkles Pokemon würde dermaßen unbeholfen durch den Wald stolpern. Und dann dieser Kommentar über seinen Namen, und das ausgerechnet von jemandem der Denver hieß.
C’tau stand zwar noch ein wenig unter Adrelin, beruhigte sich jetzt aber langsam wieder. Trotzdem war er etwas enttäuscht, er hatte eigentlich gedacht dass man seinesgleichen in diesen Ländern kennen würde.
„Ich bin ein Machollo, du hast doch sicher von uns gehört, oder? Ich meine zumindest von meinen Verwandten, den Maschock’s und Machomei’s. Seit vielen Generationen treten wir dem Schatten entgegen und geben schwachen Pokemon eine sichere Zuflucht. Naja, sei es drum, zumindest beweißt mir deine Unkenntnis, dass du die Wahrheit sagst. Ich denke jedes Schatten- und Unlichtpokemon was dem Dunkel folgt, hat schon auf schmerzhafte Weise von uns erfahren. Aber wenn du tatsächlich gegen die dunklen Truppen ins Feld ziehen willst, habe ich dich wohl falsch eingeschätzt. Ich glaube zwar nicht dass du mit Gewalt viel ausrichten könntest, aber du hast wohl trotzdem einen großen Vorteil wie wir eben gesehen haben, der Feind würde dich in jedem Fall für einen Verbündeten hallten.“ Er sah jetzt auch zu Bluzuk rüber: „Also gut Orpheus, wenn du ein sicheres Versteck kennst, dann lass uns mal von hier verschwinden. Unser weiteres Planen können wir ja dann absprechen wenn wir halbwegs in Sicherheit sind.“


Ein wenig provoziert von dem Hunduster zögerte Orpheus die Forderungen der 2 Fremden zu befolgen. Doch was würde ein widerspenstiges Benehmen in einer solchen Situation bringen? Wohl oder übel nichts als Ärger und Streit und davon hatte er erst einmal genug. Scheinbar hatten drei Pokemon dieses seltsamen Sammelsoriums ja dasselbe Ziel und er hatte nicht erst jetzt mit dem Gedanken gespielt den Trupp mit auf jene Reise mit zu nehmen, auf die er sich begeben wollte. Also beruhigte er sich innerlich und flüsterte "folgt mir. Scheinbar sind wir für ein und diesselbe Sache unterwegs also kommt mit und lasst uns woanders weiterreden." Bluzuk verschwand im Schatten 2er alter knorriger Bäume, huschte durch eine Dornenhecke und machte halt auf einem kleinen, von Weiden umsäumten Platz nahe des Flusses.
Innerlich war er ganz aufgewühlt. er hatte das Gefühl noch ein nie einen Erfolg wie diesen erlebt zu haben. Er war nicht mehr allein und der Trupp sah doch recht vielversprechend aus. Das erste Mal seit dem er allein auf der Reise war, kaimte ihn ihm eine kleiner Funke Hoffnung auf der ihm versprach, dass alles gut werden würde.

Fuu gähnte C’tau erzählte und erzählte so das Fuu schon nach kurzem sein Interesse verlor und zu Orpheus ging. Es war nicht so das C’tau nicht interessant war. Doch dieses Getue war nichts für den kleinen racker. Er kannte Rojos und sein Vater hatte nichts anderes getan. Dennoch rieb er es keinen unter die Schnauze. Fuu begutachtete eine weile Orpheus. „hat dir schon jemand gesagt das du aussiehst wie ein Ball?“ Das Junge Pokemon lachte leise als es sich vorstellte wie man Orpheus über den Boden rollen konnte. Er Folgte dieser „Kugel“ Wobei er über seine Schulter nun zu C’tau sah. „Rojos hat das Gegenteil bewesen! Man kann auch mit gewallt weiter kommen“ Entgegnete er mit einen gewissen Unterton ehe er sich wieder an Orpheus wandte und so tat als würde er ihn anspringen wollen. Dabei stolperte er kurz. Schnell hatte das Jungtier die Verwirrung überstanden und war jetzt schon wieder munterer Natur. Als sie an ihren vorzeitigen Ziel ankamen staunte der kleine nicht schlecht. Er kannte bisher generell nur die Stadt doch hier sah es viel schöner aus.

Hunduster verdrehte die Augen. Er hatte sich seine neuen Bekanntschaften etwas sympathischer vorgestellt aber dieses Machollo ging ihm schon jetzt gewaltig gegen den Strich.
Innerlich wiederholte er genervt oO(Du hast sicher von uns gehört...seit vielen Generationen treten wir den Schatten entgegen..bla bla. Angeber.)
"Ich habe nie behauptet gewaltsam gegen das Böse zu kämpfen." bellte Denver, als sie endlich im Schatten der knorrigen Bäume verschwunden waren. Hier waren sie erst einmal sicher und konnten sich nun überlegen, was sie als Nächstes tun wollten.
Denver musste sich eingestehen, dass er keinen Plan hatte. Er wusste auch nicht wie er die dunklen Truppen nun bekämpfen sollte, diesen Teil seiner Reise hatte er bisher immer erfolgreich verdrängt. Aber vielleicht würden die anderen einen passablen Plan zu stande kriegen, auch wenn er wenig Lust hatte C'tau die Führung zu überlassen.
Aber nicht nur Machollo war nervig, nein das kleine Fukano war es ebenso. Denver war heil froh über die Tatsache, dass er nun doch nicht ganz allein mit diesem Baby war. Dieser Fuu, wie es sich nannte, war schon genauso ein Großkotz wie Machollo. Erst einmal herum posaunen, was die tollen Väter und Verwandten so können. Aber wenn man selbst nichts zu bieten hatte, musste man ja mit irgendetwas anderem angeben, dachte er sich.
"Hey du Ball. Hattest du schon ein Ziel bevor du uns begegnet bist? Vielleicht können wir uns gemeinsam etwas überlegen, wenn jeder für sich allein läuft, sind wir in größerer Gefahr." Seine Augen waren dabei auf Bluzuk gerichtet, der sich bisher eher im Hintergrund gehalten hatte, dann schaute Denver zu dem kleinen Fukano, es war wirklich noch ein Baby und jetzt erst fiel ihm auf, dass seine Eltern weg waren. Vielleicht konnte man es schnell wieder loswerden, so ein Abenteuer war nichts für Frischlinge.
"Fuu wo sind eigentlich deine Eltern? Irgendwer muss auf dich aufpassen. Allein wirst du wohlmöglich noch gefressen."


C'tau stöhnte innerlich wieder vor sich hin, während er Orpheus durch die Dornenhecke folgte. Der kleine schien zu wissen was er wollte, kam C'tau aber trotzdem etwas nervös vor. Was natürlich kein Wunder war, bedachte man dass ein Fukano und ein Hunduster die ganze Zeit nichts besseres zu tun hatten als ihn, und sich selbst, zu ärgern. C'tau überlegte wie lange es dauern würde bis sich wirklich einer der beiden auf Orpheus stürtzte. Dazu kam dass er sich der Absichten seiner neuen Gefährten immer noch nicht ganz sicher war.
Das kleine Bluzuk wollte wahrscheinlich einfach nur den Helden spielen, zumindest trieb es sich hier im Wald rum und machte Jagd auf dunkle Pokemon, mit mäßgem Erfolg. Beim Hunduster war es ähnlich, wobei bei ihm noch eine besondere Trotzreaktion dazu kam, aber bei dem Fukano war er sich nicht im gerinsten sicher...
C'tau versuchte zwar auf den Weg, den sie einschgeschlagen hatten zu achten, versank aber dennoch schnell in Gedanken. Doch plötzlich wurde er wieder klar im Kopf. Orpheus hatte scheinbar sein Ziel gefunden und die Gruppe zum Fluss geführt. C'tau schaute sich um, hier kannte er sich nicht im geringsten aus und war gezwungen Orpheus, in dieser Sache, zu vertrauen. Er sah sich um und achtete dabei auf kleine Höhlen in den abstehenden Wurzeln der Bäume, oder wie dicht die Blätter hier waren. Nachdem er sich selbst davon vergewissert hatte, wo man an diesem Ort im Notfall Schutz suchen konnte, wandte er sich Orpheus und Fuu zu: "So, ich denke jetzt sollten wir endlich mehr über euch erfahren, über eure Ziele und Absichten. Du sagtest, dass du eine Mission verfolgst Orpheus. Was für eine Mission. Und was ist mit dir Fuu, wieso treibt sich ein junges Pokemon wie du allein im Wald rum. Ich denke ihr solltet jetzt auch eure genauen Absichten preis geben, damit jeder von uns weiß wo er beim anderen ist."


|
![]()
Das Forum hat 96
Themen
und
3433
Beiträge.
Heute waren 0 Mitglieder Online: |
![]() | Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen |